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ARTHROSKOPIE IN DER ORTHOPÄDIE

Arthroskopie ist eine chirurgische Methode zur Diagnose und Behandlung von Gelegenproblemen. Obwohl es häufig bei der Beurteilung von Kniegelenken verwendet wird kann es auch für Hüft, Handgelenk, Knöchel und Fingergelenke verwendet werden. Bei Arthritis, Knorpel oder Bindegewebeschäden, Schmerzen oder Gelenkschwäche kann eine Arthroskopie zur Diagnose des Problems erforderlich sein. Es kann auch verwendet werden um Gewebeproben ( Biopsien ) zu entnehmen oder lose Gewebe, Knochen oder Knorpelfragmente innerhalb des Gelenks zu entfernen.

Arthroskopie kann durchgeführt werden um die genaue Ursache von Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen zu finden. Die Arthroskopie wird auch bei Knorpelrissen, Bänderdehnungen und rissen, Knorperverschlechterung unter der Knieschreibe und Stabilitätsverlust des Gelenks in Betracht gezogen. Arthritis kann auch eine Verdickung der Gelenkkapsel (Synovialmembran) in den Gelenken verursachen. Diese Membran kann leicht mittels Arthroskopie entfernt werden.

Bei der Arthroskopietechnik ist das Infektionsrisiko geringer als bei normalen Operationen; Operationen können mit kleinen Schnitten durchgeführt werden und verursachen weniger Hautprobleme. Die Schlüsselloch Methode belastet Patienten oft viel weniger. Bei sogenannten offenen Operationen eröffnet der Chirurg ein Gelenk eher grossräumig.

Arthroskopie dauert etwa 30 Minuten bis 1 Stunde und kann unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhetika) oder Vollnarkose. Die Arthroskopie Operation ist eine Form der Untersuchung eines Gelenks. Dazu wird über einen kleinen Hautschnitt ein sogenanntes Arthroskop eingeführt. Dabei handelt es sich um ein dünnes Rohr an dessen Ende sich eine Videokamera befindet, damit der Arzt die Gelenkstrukturen uneingeschrenkt betrachten kann, sind zusätzlich eine Lichtquelle und eine Spül und Absaugvorrichtung angebracht. Ausserdem können spezielle Instrumente arthroskopisch eingesetzt werden, so dass Schäden und Verletzungen gleich nach ihrer Diagnose behandelt werden können. Z.B. die Flüssigkeit kann verwendet werden, um die von der Arthritis betroffenen Gelenke zu waschen und diese Methode reduziert die Symptome für einige Monate. Am Ende des Eingriffs werden das Arthroskop und die Instrumente aus dem Gelenk entfernt, die Schnitte mit steriler Wundegaze abgedeckt und das Gelenk bei Bedarf bandagiert.

Die Genesung nach einer arthroskopischen Operation ist mehr schneller als bei einer offenen Operation und der Patient wird normalerweise innerhalb einer Tages entlassen. Die Schnittpunkte schmerzen im allgemeinen nicht, aber innerhalb weniger Wochen nach der Operation können Schwellungen und Beschwerden im Gelenk auftreten. Um ein arthritis zu behandeln brauchen wir etwa mehr zeit. Um das Gelenk zu schützen werden einige Schienen, Bandagen oder Krücken gebraucht. Viele Patienten können innerhalb einer Woche zur Arbeit zurückkehren, aber wenn die Arbeit biegen, heben oder tragen erfordert, brauchen die Patienten mehr Zeit zum ausruhen.

Die Arthroskopie von Sportverletzungen ermöglicht den Patienten die Rückkehr zum Sport. Eine Arthroskopie bei Arthritis kann die Symptome jedoch nur vorübergehend verbessern. Bei Kniegelenk kann eine Arthroskopie meist erfolgreich Knorpel- und Bindegewebe Schäden beheben.

Die Arthroskopie ist in der Regel ein sicheres Verfahren und weniger riskant als eine konventionelle Operation. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen kann es jedoch bei der Arthroskopie zu Komplikationen kommen. Arthroskopische Komplikationen umfassen Schäden am Gelenk und umgebendem Gewebe, Gelenkinfektionen, intraartikuläre Blutungen und Sensibilitätsverlust in der umgebenden Haut. Obwohl dies sehr selten ist, können unerwartete Reaktionen auf das Anästhetikum auftreten.

HUFTPROTHESENWECHSEL

Bei der Hüftgelenkersatz Operation entfernt der Chirurg beschädigte Bereiche des Hüftgelenks und ersetzt sie durch Komponenten, die meist aus Metall, Keramik und sehr hartem Kunststoff bestehen. Diese Prothese wird auch als künstliches Gelenk bezeichnet, hilft Schmerzen zu lindern und die Funktion zu verbessern.

Zu den Bedingungen, die das Hüftgelenk schädigen können sind:

  • Arthrose
  • Rheumatoide Arthritis
  • Osteonekrose

Patienten mit Hüftschmerzen sollten einen Hüftersatz in Betracht ziehen, wenn:

  • Hartnäckig trotz Schmerzmitteln
  • Verschlimmert sich beim laufen
  • Beeinträchtigt den Schlaf
  • Erschwert das An-und Auskleiden
  • Die Fähigkeit beeinflussen Treppen hoch unde runter zu gehen
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen

Orthopädie wird einige Informationen über die aktuellen und früheren Erkrankungen des Patienten fragen. Der Arzt wird auch die Hüfte untersuchen, um den Bewegungsbereich des Gelenks und die Stärke der umliegenden Muskeln zu bestimmen. Bluttests und Röntgenaufnahmen können bei Bedarf angefördert werden. Bringen Sie auch eine Liste alles Medikamente mit, die der Patient einnimmt oder kürzlich eingenommen hat. Der Arzt wird auch die verschiedenen Optionen für das Verfahren erklären und Fragen beantworten, um der Operation einige Einschränkungen hinsichtlich Essen,Trinken und Medikamenten haben.

Nach der Operation wird der Patient mit einem orthopädischen Chirurgen konsultiert, um sicherzustellen, dass die Hüfte richtig heilt. Wenn die Genesung einige Monate nach der Operation besser läuft, können die Patienten mindestens eine Version ihrer normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.

KNIEGELENKERSATZ

Kniegelenkersatz, auch Knieendoprothetik genannt ist ein chirurgischer Eingriff, der Schmerzen lindern und die Funktion stark schmerzender Kniegelenke wiederherstellen kann. Unter Endoprothetik versteht man den Ersatz eines abgenutzten Gelenks oder Gelenkanteils durch Fremdmaterial. Das neu angelegte künstliche Gelenk wird als Endoprothese, Gelenkprothese oder Gelenkersatz bezeichnet. Die Prothese bleibt dauerhaft im Körper und ersetzt teilweise oder gänzlich das geschädigte Gelenk.

Der orthopädische Chirurg untersucht und bewertet den Bewegungsumfang, die Stabilität und die Stärke des Knies, um festzustellen ob ein Patient ein Kandidat für eine Knieersatzoperation ist. Alter, Gewicht, Knochenqualität und Aktivitätsniveau sowie der allgemeine Gesundheitszustand können die Art von Prothesen und Operationstechniken verändern. Drei bis sechs Wochen nach der Operation können die Patienten die meisten täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen.